Marte Meo leitet sich von den lateinischen Begriffen "mars martis" ab und bedeutet sinngemäß, etwas aus eigener Kraft erreichen. Die von der Niederländerin Maria Aarts entwickelte Methode wird weltweit als wirksames Beratungsangebot für Eltern und Pflegeeltern, sowie Erzieher*innen, Pädagog*innen, Therapeut*innen und Pflegekräften angewandt, um durch gelingende Interaktion, Beziehung positiv zu gestalten und Entwicklungsstimmung anzuregen.
Die Grundlage jeder individuellen Beratung, sind erstellte Videoclips aus dem Lebensalltag der Familien oder dem Berufsalltag von Fachkräften. Diese orientieren sich inhaltlich am Anliegen der jeweiligen Personen. Die anschließende Videointeraktionsanalyse dient dazu, Ressourcen zu erkennen und setzt an den vorhandenen Stärken der Beteiligten an. Der Fokus wird auf gelingende Beziehungs- und Interaktionsmomente ausgerichtet. In einem gemeinsamen Auswertungsgespräch (Review) werden konkrete, für jedermann verständliche Informationen zur Entwicklungsunterstützung im Alltag gegeben.
Marte Meo unterscheidet sich von anderen, oftmals defizitorientierten Beratungsansätzen dadurch, dass der Blick auf Möglichkeiten der Unterstützung ausgerichtet wird, wodurch Entwicklung angeregt, anstatt Probleme kompensiert werden. Besonders hilfreich wird Marte Meo erlebt, um die Botschaft hinter auffälligem Verhalten zu lesen und Wege aufzuzeigen, was zum Beispiel ein Kind noch nicht entwickelt hat, um das erwünschte Verhalten zu zeigen.
Sie können sich für nähere Infomationen gerne bei martemeo.com informieren.
Bild: Stefanie Renninger mit Maria Aarts